Puppen für die Station

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Die medizinische Versorgung von Herzkindern ist elementar. Doch der Anblick der verschiedenen Geräte und Schläuche am (eigenen) Kind ist nicht nur beunruhigend, sondern stellt besonders für frischgebackene Eltern eine Herausforderung dar. Um Eltern bereits pränatal auf die unterschiedlichen medizinischen Materialien vorzubereiten, wurde ein Projekt im Rahmen des Traineeprogramms für Bachelorabsolventen in der Pflege ins Leben gerufen.

Lisa und Franziska arbeiten auf der Kinderkardiologie des UKM und sind Teil von diesem Projekt. Sie kontaktieren Eltern, die ein Herzkind erwarten und erklären ihnen was ein Monitorkabel ist, was SPO2 Sensoren sind oder Blutdruckmanchetten. Eine weitere Puppe wird genutzt, wenn in naher Zukunft eine OP am offenen Herzen für das Herzkind ansteht.

Dieses Projekt soll dazu beitragen, dass Eltern leichter mit der postnatalen Versorgung ihres Herzkindes umgehen können. Die Wirksamkeit dieses Programms ist wissenschaftlich bestätigt. Außerdem lernen die Eltern bereits einige des Pflegepersonals auf der Station kennen, was die Situation erträglicher macht.

Für dieses Projekt hat unser Verein beide Puppen finanziert und hofft, dass vielen Eltern dieses Projekt zu Gute kommt und für konstruktive Hilfe sorgt. Wir sind sehr gespannt auf das Feedback von Lisa und Franziska, sowie natürlich von den Eltern.

Weitere Beispiele für die Verwendung von Spendengeldern finden Sie hier:

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